Freitag, 10. November 2023

Nimes

Ein Ausflug führt uns nach Nîmes. Die Stadt gilt nicht nur durch das römische Amphitheater als die italienischste der französischen Städte. 

Musée de la Romanité

Beim Besuch des Musée de la Romanité beschäftigen wir uns ausgiebig mit den römischen Einflüssen in Nimes und Umgebung. 

Die interessant aufbereitete Ausstellung lässt uns die Überreste von Nîmes zur Römerzeit zum Teil interaktiv erkunden: monumentale Architektur, Nachbildung der Wohnräume einer römischen Villa, Statuen und Mosaike, Gegenstände des täglichen Lebens und vieles mehr. 

Das Museum liegt gegenüber dem Amphitheater in einem zeitgenössischen Gebäude. Von der Dachterrasse hat man (leider bei Regen) einen schönen 360-Grad-Blick über Nimes. 


Eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Nimes ist natürlich das Amphitheater, das wir wieder einmal voller Bewunderung umrunden.


Durch die engen Altstadtgassen schlendern wir zum Jardin de la Fontaine. Diese wunderschöne Parkanlage entstand ca. 1745 und wird vom Tour Magne überragt. Im Park befinden sich ebenfalls die Ruinen des Dianatempels aus dem 2. Jahrhundert.


Nicht weit entfernt befindet sich das Maison Carrée, ein Tempel des ehemaligen Römischen Reiches. Dieser gilt als besterhaltener Tempel, der aus dem Reich der Römer die Zeit überdauert hat und ist einfach nur wunderschön in seiner klassischen Pracht anzusehen. In unmittelbarer Nähe liegt das moderne, gläserne Gebäude des Carré d’Art, dass Norman Foster gestaltet hat. Dem Besuch dieses Kunstmuseums mit zeitgenössischen Werken werden wir uns ein anderes Mal widmen.


Unser Abstecher zur Pont Du Gard entpuppt sich als Flop. Es gelingt uns nicht, einen Blick auf das Monument zu werfen, ohne einen der offiziellen Parkplätze (mit 9€ Tagespauschale) anzusteuern. Angesichts des Feierabendverkehrs und der einbrechenden Dämmerung brechen wir unser Vorhaben ab. Stattdessen steuern wir in Beaucaire das uns bekannte Weingut Château Mourgues du Grès an und decken uns mit Wein ein. Im Dunklen geht es zurück nach Lauris.